Ein Schüler fragt seinen Meister, ob er ihm erklären könne, was Brahman, die Seele der Welt, eigentlich sei. Der Lehrer bleibt stumm, nachdem er gefragt wurde. Der Schüler fragt noch mehrmals, ohne eine Antwort zu erhalten. Schließlich öffnet der Meister den Mund und sagt: "Ich habe es dich gerade gelehrt, aber du hast nicht zugehört." (Erling Kagge)
Die Weisheit des Judentums erzählt vom Erfahrungsweg des Propheten Elija: die radikale Wahrnehmung des SEINS als "die Stimme eines verschwebenden Schweigens".
Um sich für die Frage des Schülers und die Erfahrung des Elija offen zu halten, braucht es den Raum der Stille. Es muss allmählich still in uns werden, damit die Realität des SEINS als Erfahrung auftauchen kann. Von der äußeren zur inneren Stille zu kommen, ist ein Übungsweg.
Sich in die Stille wagen, kann eine neue Begegnung mit dem Lebendigen bedeuten. In diesen Tagen geschieht ein sich Einüben in das einfach Da-Sein und Verweilen in der Stille und in der Natur, in das aufmerksame wache Sitzen, in die Öffnung des Leibbewusstseins sowie in das gemeinsame Schweigen, das die Stille hütet.
Max. Teilnehmerzahl
14
Kosten
400,00 Euro
Veranstaltungsnummer
R1425