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Kiasu: Presse und Projekte

Uns ist es wichtig, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, wie wichtig es für Kinder aus suchtbelasteten Familien ist Hilfe zu erhalten.

Kiasu: Thema für eine bunte Berichterstattung

„Es ist höchste Zeit, genauer hinzuschauen“

In Deutschland sind es insgesamt 2,65 Millionen Kinder, die davon betroffen sind. 40.000 Kinder leben mit einem drogenabhängigen Elternteil. Und trotz dieser hohen Zahl führten diese Kinder sehr lange ein Schattendasein. Solange das Kind keine Symptome zeige, "ist das nicht so schlimm", so auch heute noch eine weitverbreitete Meinung. "Es ist deshalb höchste Zeit, hier genauer hinzuschauen und das Thema zu enttabuisieren", so Monika Heitzinger-Furchner. Sie leitet die Suchtfachambulanz der Caritas in Aichach und hatte im Rahmen der der Psychiatrie-Tage des Landkreises Aichach-Friedberg Barbara Habermann und Marion Freitag vom Augsburger Diözesan-Caritasverband eingeladen, über das Projekt "Kinder aus suchtbelasteten Familien" - kurz Kiasu - zu informieren.

Erzieher in den Kindertageseinrichtungen wie auch Lehrer an den Schulen kennen die Rollenbilder des "Clowns", des "Supermann" und "Helden", des "verlorenen Kindes" oder des "Sündenbocks" aus ihrem beruflichen Alltag. Dahinter können sich auch Kinder aus suchtbelasteten Familien verbergen, wie Marion Freitag vom Kiasu-Projekt erläuterte. Der "Clown" habe immer einen coolen Spruch auf Lager und sorge für gute Stimmung und ‚Rambazamba‘. "Aber in Wirklichkeit überspielt er nur seine Probleme, damit man nicht darüber spricht", sagte die Heilpädagogin Freitag. "Im Inneren ist er aber einsam." Den "Helden" beschrieb sie als das Kind bzw. den Jugendlichen, der durch gute Noten und Leistungen in der Schule und im Sport glänzt, sehr früh lernt, sein eigenes Leben selbst zu managen, auch sehr angepasst wirken kann, aber im Kern nichts anderes anstrebt als Sicherheit und Anerkennung, was er zuhause nie erfährt. Der "Sündenbock" falle durch ein lautes und provozierendes Verhalten auf. "Er holt sich dadurch die Aufmerksamkeit, die er zuhause nicht hat", so Freitag. "Und er macht sich selbst zum Problem, um von dem Problem in der Familie abzulenken". Das "verlorene Kind" ziehe sich hingegen zurück in die eigene Welt, um sich dadurch vor unerwarteten Handlungen der suchtbelasteten Eltern zu schützen.

Nun auf die Eltern dieser Kinder zu schimpfen und ihnen Vorhaltungen zu machen, das lehnt Barbara Habermann, die das Referat Sucht und Psychiatrie des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V. leitet, entschieden ab. "Schuldgefühle helfen nicht. Sie versperren nur den Blick und die Bereitschaft, die eigentlichen Probleme zu bewältigen", unterstrich sie. "Wir dürfen nicht über Personen diskutieren, sondern über deren Verhalten. Unser Ziel ist es, die Motivation zu guter Elternschaft mit der Suchtbewältigung zu verknüpfen."

Für Habermann hat diese Einstellung eine weiterreichende Bedeutung: Auch wenn sich das Projekt seit 2009 auf Kinder aus entsprechenden Familien mit sehr guten Erfolgen konzentriere, so sind diese Kinder doch Teil jeweils einer Familie. Um wirklich dauerhaft auch den Kindern helfen zu können, "brauchen wir ein ganzheitliches Bild". Sie plädierte deshalb für eine Vernetzung nicht nur der Suchtfachambulanzen untereinander, sondern auch mit den anderen Hilfesystem der Jugend-, Erziehungs- und Gesundheitshilfe. "Auch die Erzieher, Lehrer und sogar die Nachbarn können gefordert sein", so Habermann.

Für Habermann und Freitag lohne sich der Einsatz auf jeden Fall. "Denn Kinder aus diesen Familien haben ein sechsfach höheres Risiko, später selbst suchtkrank zu werden, als andere Kinder." Die Gründe hierfür stimmten die rund 40 Gäste des Info-Abends in der Caritas-Tagesstätte in Aichach nachdenklich. Die Kindheit dieser Kinder sei geprägt von Angst und Unsicherheit, von einem Mangel an Stabilität emotionaler Zuwendung und Geborgenheit. Eine ständige Sorge plage sie, wie sie den Tag überstehen sollen, oder auch die Angst, was alles zuhause passieren könnte, wenn sie in der Schule sind. Auch erleben sie Gewalt in der Familie als Zeugen oder werden gar selbst Opfer von Gewalt oder Missbrauch. Dramatische Verlusterlebnisse gingen einher mit dem Bemühen, das Chaos in der Familie dadurch aufzufangen, indem die Kinder in die Elternrolle schlüpfen und sich um die betrunkenen Eltern und die Geschwister kümmern. Die Fachwelt spricht hierbei von "Parentifizierung". Sie übernehmen aber nicht nur die Rolle der Eltern, sondern auch die Schuld für das Fehlverhalten der suchtkranken Eltern oder des suchtkranken Elternteils. "Der Vater, die Mutter sind so, weil ich da bin und alles falsch mache…"

Die Kinder befänden sich zudem in einem Loyalitätskonflikt. Sie lieben ja ihre Eltern und wollen sie deshalb schützen. "Deshalb wird auch nicht richtig hingeschaut", so Habermann. Umso schwerer sei es deshalb auch, dass die Kinder lernen, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen. Durch geduldige Zuhören und die Sicherheit, dass nichts, was Kinder in Gesprächen erzählen, die Gesprächsbeteiligten verlässt, fangen diese Kinder erst an, sich zu öffnen, "mehr als nur traurig und fröhlich als Gefühle zuzulassen" und damit selbst die ersten Grundsteine dafür zu legen, dass sie ihre Scham- und Schuldgefühle abbauen und das Selbstwertgefühl wieder steigern können.

Dafür bietet das Kiasu-Projekt des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V. Einzel- und Gruppengespräche, oft auch bei einem Spaziergang ("In der Bewegung findet Begegnung statt", so Habermann), mit tiergestützter Therapiearbeit, mit "kreativem Gestalten" und auch Aktionen in der freien Natur. Bislang wird es aus Eigenmitteln des Caritasverbandes und Spenden finanziert.

Weitere Informationen:

www. caritas-augsburg.de/kiasu

Kontaktaufnahme

Die Kontaktaufnahme kann telefonisch oder online stattfinden durch den jeweiligen Ansprechpartner. Es findet dann ein Erstgespräch statt mit Eltern/Betreuer dem Kind/Jugendlichen.

Ansprechpartner 
Marion Freitag
(Staatlich anerkannte Heilpädagogin, Entspannungstrainerin, Systemische Beraterin (DGSF))
Tel: Kontaktdaten:
Tel.: 0821 3156-285
Mobil: 0171 5618941
E-Mail: m.freitag@caritas-augsburg.de

Christiane Kling
(Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Sozialtherapeutin/Sucht (VDR), Familientherapeutin (DGSF))
Tel.: 0821 3156-285
E-Mail: c.kling@caritas-augsburg.de

Damit Kinder ihre Situation zuhause besser bewältigen können

Augsburg, 15.07.2014 ( pca ). Sie setzen sich für Bildung ein und wollen, dass Kinder zu selbstbewussten entscheidungsfreudigen Erwachsenen heranreifen können, auch jene, die es schwerer haben als andere. Der Augsburger Club von „Soroptimist International“, der weltweit größten Service-Organisation berufstätiger Frauen, hat sich deshalb 2014 entschieden, auch das Augsburger Caritas-Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien ( Kiasu ) zu fördern. 500 Euro übergaben nun die Präsidentin des Augsburger Clubs, Dr. Gertrud Roth- Bojadzhiev , und Vorstandsmitglied Mechtild Teuber dem Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Pfarrer Dr. Andreas Magg sowie den Verantwortlichen für das Kiasu -Projekt Christiane Kling und Marion Freitag. „Wir sind begeistert von diesem Projekt, weil es diesen Kindern hilft, ihre besonderen Belastungen zuhause besser bewältigen zu können“, sagte Roth- Bojadzhiev . Teuber, Mitglied von Soroptimist, hatte als Mitarbeiterin des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes dafür geworben.  

 

Beim Jonglieren einfach nur Kind sein dürfen

 

Augsburg, 01.08.2014 ( pca ). ( zoe ) Alle 14 Tage treffen sich Kinder aus suchtbelasteten Familien in ihrer Kiasu -Gruppe der Caritas in Augsburg. Dort können sie in geschütztem Rahmen unter sozialpädagogischer und heilpädagogischer Begleitung einfach nur Kind sein und in der Gruppe, in der sie sich aufgehoben wissen, spielen. Jetzt startete ein neues Projekt der Kiasu -Kinder.

Jongleur Wolfgang Pfeiffer bringt ihnen das Jonglieren bei. Er fängt mit Tüchern an, dann geht er über zu den Bällen, bevor die Kinder auch Jonglierkeulen und Stäbe beherrschen lernen. Das Jonglieren vermittelt ihnen zudem auch die körperliche Erfahrung, sich anderweitig bewegen zu können, anders als sie bislang vielleicht dachten. Durch den Verkauf des Caritas-Kochbuches „Tolle Gerichte für wenig Geld“ und des Augsburger Frauen-Clubs „Soroptimist International“ kann der Jonglier-Kurs finanziert werden.

Die kleinen Teilnehmer von sechs bis zwölf Jahren erleben mit der Kiasu-Gruppe Spaß und Freude bei Ausflügen zum Kegeln, in den Zoo oder zum therapeutischen Reiten im Gegensatz zu ihrem oft belastenden und traurigen Alltag in problematischen durch Suchterkrankungen der Eltern geprägten Familienverhältnissen. Aber auch außerhalb der Gruppenstunde sind die Gruppenleiterinnen Marion Freitag und Christiane Kling immer per Handy erreichbar und stehen etwa über WhatsApp mit den Kindern in Kontakt. Oft ist schon eine kurze ausgetauschte Nachricht ein Zeichen der Hilfe: „Da denkt jemand an mich, wenn ich mich jetzt gerade traurig fühle.“

 

Die vergessenen Kinder

Diese Worte stehen auf der Rückseite eines kleinen „Gemäldes“. Es ist nur schwarz und drückt völlige Resignation aus. Keine Farbe, keine Bewegung, kein Hoffnungsschimmer. Das Bild und die Worte stammen nicht von einem gescheiterten Erwachsenen. Ein siebenjähriger Augsburger Bub hat damit zum Ausdruck gebracht, wie es ihm geht.

Er hat suchtkranke Eltern. Er ist nicht allein mit dieser Erfahrung. Jedes sechste Kind unter 18 Jahren lebt in Deutschland in einer Familie mit stofflich abhängigen Eltern. Ca. 2,65 Millionen Mädchen und Jungen sind mit der Alkoholkrankheit eines oder sogar beider Elternteile konfrontiert. Die bundesweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien vom 8. bis 14. Februar 2015 will nun diesen „vergessenen Kindern“ eine Stimme geben. An der Aktionswoche beteiligt sich auch das Augsburger Caritas-Projekt „Kiasu“ (Kinder aus suchtbelasteten Familien). Insgesamt nehmen derzeit 20 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen neun und 16 Jahren aus der Stadt und dem Landkreis Augsburg daran teil. „Kiasu“ konnte den Augsburger Bildhauer Sascha Kempter dafür gewinnen. Das Motto dieser Kunstaktion: „Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat, auch wenn es Knorpel und Ecken hat. Gemeinsam können jedoch wundere Ideen und Dinge entstehen, die einen liebevoll begleiten.“

Die hohen Zahlen der von Sucht mitbetroffenen Kindern und Jugendlichen sind erschreckend genug. Die Wirklichkeit, die sich dahinter verbirgt, erschüttert allerdings noch mehr. Marion Freitag und Christiane Kling vom Caritas-Projekt „Kiasu“ wissen, wie der Alltag dieser Betroffenen aussehen kann.  Die Mutter liegt zuhause im Vollrausch auf der Couch. Und sie hat, um es zurückhaltend auszudrücken, die Kontrolle über ihre Ausscheidungsorgane verloren. Da streiten die Eltern im Rausch, lautstark und aggressiv. Es gibt keinen Tag, an dem die Kinder mit suchtbelasteten Eltern keine Angst davor haben, nach der Schule wieder nach Hause zu kommen. Sie müssen sich um das Essen kümmern, ihre Geschwister versorgen, den Eltern beistehen.

Zuwendung und Liebe, Beständigkeit und Zuverlässigkeit – all das kennen sich nicht von ihren Eltern. Sie sind eher starke Stimmungsschwankungen und ein Verhalten gewöhnt, das für alle unberechenbar ist. Die Eltern sind abends nicht zuhause, sondern in der Kneipe. „Kinder brauchen aber zumindest einen Erwachsenen, der ihnen Halt und Orientierung gibt“, sagt die Heilpädagogin Freitag.

Diese Kinder lieben trotz allem ihre Eltern, weil es eben ihre Eltern sind. Umso mehr schämen sie sich auch für sie. Gegenüber anderen versuchen sie ständig die Sucht ihrer Eltern zu vertuschen, sie verstehen es geschickt durch ihr Verhalten Nachbarn, Klassenkameraden und Freunde von den Problemen zuhause abzulenken. „Eines lernen sie aber nicht, was aber so wichtig für eine gesunde Entwicklung ist“, sagt Freitag. „Sie lernen zu keinem Zeitpunkt, was Gefühle sind und wie sie damit umgehen sollen.“

Wenn sich die Kiasu-Gruppe jede Woche trifft, dann werden Gefühlskarten auf den Tisch gelegt. „Es ist traurig. Diese Kinder und Jugendlichen können ihre Gefühle nicht einmal benennen. Sie sagen ‚Scheiße‘ zu ihrer Situation, können sie aber nicht durch Gefühle beschreiben, geschweige denn sie benennen“, so Freitag. Was ist Trauer, Wut, Stolz, Freude, Überraschung, Hass oder Liebe? Freitag und ihre Kollegin Kling haken nach, wenn die Kinder etwas von sich erzählen, fragen nach. „Was meinst Du damit? Wie geht es Dir damit?“ Zum ersten Mal treffen die Kiasu-Kinder auf jemanden, der sie ernst nimmt und ihnen zuhört.

Fakt ist – und darauf weisen alle Untersuchungen hin – dass die Umstände einer Kindheit in einer suchtkranken Familien für die Kinder prägend sind. Ein Drittel von ihnen entwickelt demnach im Erwachsenenalter ebenfalls eine Suchtstörung. Freitag und Kling arbeiten deshalb gezielt mit den Kindern und Jugendlichen darauf hin, in ihnen einen eigenen „sich selbst bewussten Kern“ zu entwickeln und zu stärken.

„Wir sprechen uns nicht gegen die Eltern aus, aber wir sagen den Kindern auch, dass sie jedes Recht der Welt haben, ihren Eltern auch zu sagen, dass ihr Verhalten und ihre Streiterei sie ärgert, dass sie enttäuscht sind und mehr von ihnen erwarten.“ Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien müssten lernen, „dass sie ihr eigener Steuermann sein sollen und dürfen“, aber auch dass es viele Möglichkeiten gibt, eigene Wunden zu heilen und mit wie auch trotz dieser Erfahrung sich selbst etwas Schönes aufbauen zu können. „Das gelingt uns aber nur, wenn wir genau hinschauen, genau zuhören und dann uns auch dafür Zeit nehmen“, unterstreicht Freitag.

Eltern und Erzieher/innen sollen den Kindern aus suchtbelasteten Familien folgende Botschaft vermitteln:

Sucht ist eine Krankheit
Du hast sie nicht verursacht.
Du kannst sie nicht heilen.
Du kannst sie nicht kontrollieren.
Du kannst für dich selber sorgen.
Indem du über deine Gefühle mit Erwachsenen sprichst, denen du vertraust.
Du kannst gesunde Entscheidungen treffen – für dich.
Du kannst stolz auf dich sein und dich selber lieb haben.

(Empfehlung der nacoa-Aktionswoche)

Dank Caritas-Kochbuch 1.500 Euro für Kinder aus suchtbelasteten Familien

 

Augsburg/Aichach, 06.05.2014 ( pca ). Die Gruppe der Kinder aus suchtbelasteten Familien ( Kiasu ) der Caritas in Augsburg kann sich freuen. 1.500 Euro an Reingewinn erzielte der Aichacher Buchverlag „amac-buch“ mit dem Verkauf des von ihm neu aufgelegten Caritas-Kochbuchs „Tolle Gerichte für wenig Geld“. Der Reingewinn kommt nun diesen Kindern zugute.

2.600 Exemplare wurden als Buchversion und rund 1.000 Exemplare als E-Book verkauft. Das Verlegerehepaar Simone und Anton Ochsenkühn hatte das Caritas-Kochbuch im Herbst 2012 gemeinsam mit der Hauswirtschaftsmeisterin Nicole Dormayr überarbeitet und neu aufgelegt. „Die Idee des Kochbuches, sich auch günstig gesund und abwechslungsreich ernähren zu können, besticht einfach“, so Simone Ochsenkühn. Das Kochbuch der Caritas ist dabei nun schon in der 3. Auflage verfügbar, wobei es in den ersten beiden Versionen bereits ca. 20.000mal verkauft wurde.

Dank der notwendig gewordenen Überarbeitung, aber auch mancher Ergänzungen durch die Hauswirtschaftsmeisterin Dormayr und Simone Ochsenkühn fanden die „Tollen Gerichte für wenig Geld“ zahlreiche neue Käufer. „Unser Ziel ist es, nicht nur leckere Gerichte in einem Kochbuch für wenig Geld aufzulegen, sondern dabei Gutes zu tun. Deshalb haben wir von jedem verkauften Exemplar 10% unseres Verlagsverkaufspreises als Spende zurückgelegt, um damit wiederum Gutes zu tun“, sagt Geschäftsführer Anton Ochsenkühn des amac-buch Verlages.

Info:
Kochbuch „Tolle Gerichte für wenig Geld“, herausgegeben vom Caritasverband der Diözese Augsburg e. V. in Zusammenarbeit mit amac-buch Verlag, ist für 12,95 Euro im Buchhandel erhältlich. ISBN 978-3-95431-002-9. Als E-Book kostet es 3,95 Euro.

Caritas lief für Projekt HaLT

Es war kalt, es hatte nur 10 Grad Celsius, es regnete in Strömen und dennoch zeigte das Team der Caritas echten Sportsgeist. Niemand drückte sich, niemand jammerte, dass man bei diesem Wetter laufen müsse, jeder zeigte sein Bestes, hielt bis zum Schluss durch und war auch nach dem Lauf  immer noch guter Dinge, obwohl alle durchnässt und etwas erschöpft waren und ein großes Durcheinander herrschte, so dass manche nicht mehr das Team in dem großen Trubel fanden. Heute sind alle wieder wohlauf und - wenn man mit einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer spricht - froh, dabei gewesen zu sein.

Nun aber zu den Ergebnissen: Unser Top-Läufer war unangefochten Dieter Gabriel mit 24:08, 1  min. Danach folgt Dietmar Bauer, Leiter des Sozialbereichs mit 31:21,8 min. Ihm folgte Ishak Yildiz mit 32:06,9 min. All jene, die nach ihnen kamen, konnten nicht schneller laufen, da sie deutlich weiter hinten starteten und dann so viele Läuferinnen und Läufer vor sich hatten, die nicht so einfach zu überholen waren. Letzten Satz möge man nicht so ernst nehmen, soll aber der Motivation dienen, auch künftig sich fit zu halten. Denn eines möchten wir alle, die mitgelaufen waren: Wir wollen wieder mitmachen und für die Caritas laufen und dabei auch unseren Spaß haben. 

Die weiteren Ergebnisse: 

Gattner, Bernhard   33:49,8
Pruin, Niels  34:31,4
Rauch, Verena   37:05,1
Schaffner, Philipp     37:17,1
Wieser, Tanja  38:19,0
Wassermann, Andreas  39:52,2
Fries, Katharina   41:26,9
Grotz, Bernadette   41:35,8
Hiller, Simone  45:19,6
Strobl, Daniela 45:20,4
Fries, Angelina   46:00,5
Carapezza, Francesca   46:01,0
Grüßhaber, Susanne  46:01,3
Dirr, Werner   48:11,7
Böhm, Sabrina   50:18,1

Eine Nachbemerkung: Die Streckenlänge war unterschiedlich angegeben. Einmal hieß es, die Laufstrecke sei 6,7 km lang, dann ein anderes Mal 6,3 km. Manche unserer Läuferinnen und Läufer waren dann über ihre Zeit derart überrascht, dass sie nach dem Lauf meinten, dass die Strecke kürzer sein müsse. Wer mitmacht, erlebt also auch manche Überraschung - über sich oder über die Strecke.

 

Weniger alkoholvergiftete Kinder dank intensiver Präventionsarbeit

 

Augsburg, 01.08.2013 ( pca ). Die Präventionsarbeit des Projektes HaLT (=Hart am Limit) mit Kindern und Jugendlichen gegen Alkoholmissbrauch zeitigt deutliche Erfolge. So ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nach einer Alkoholvergiftung in die Kinderklinik des Zentralklinikums eingeliefert und in das HaLT-Projekt aufgenommen wurden, von 2012 zu 2013 deutlich zurückgegangen. Waren es im gesamten Jahr 2012 noch 138 Kinder und Jugendliche, die mit Zustimmung der Eltern von den PädagogInnen des HaLT-Projektes angesprochen werden konnten, reduzierte sich die Zahl von Januar bis Juni 2013 auf 22.

„Das ist aus unserer Sicht ein sehr gutes Ergebnis unserer Präventionsarbeit“, so Rainer Lehmann vom Augsburger Diözesan-Caritasverband, der Projektleiter von HaLT . Seit über einem Jahr lädt beispielsweise HaLT gemeinsam mit der Kinderklinik des Zentralklinikums und der AOK jeden Monat Schülerinnen und Schüler zu einer Präventionsveranstaltung ein. Die Resonanz war jedes Mal sehr groß, wie der Sozialpädagoge Lehmann berichtet. „Jedes Mal kamen 100 bis 150 Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klasse aus Augsburger Schulen.“

Der Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V. ist zertifizierter Projektträger des HaLT-Projektes in Augsburg. Auch in Günzburg und Lindau läuft das Projekt. Lehmann steht in Augsburg ein Team von   Sozialpädagoginnen und einer Heilpädagogin zur Seite. Sie alle gehen im Rahmen der proaktiven Präventionsarbeit in die Schulen und halten dort Präventionsunterricht. Auch sprechen sie die verantwortlichen Leiter von Supermärkten darauf hin an, was sie tun können, damit Kinder und Jugendliche wirklich keinen Zugriff auf Alkohol erhalten.

Betroffene Eltern begrüßen das HaLT-Projekt , weil es ihren Kindern einen niederschwelligen Weg eröffnet, sich mit dem Missbrauch von Alkohol und ihrem Verhalten sachlich auseinanderzusetzen. Das ergab eine Untersuchung des Instituts für Psychologie der Otto-Friedrichs-Universität Bamberg. Demnach würden 89 Prozent aller betroffenen Eltern eine Teilnahme an dem Präventionsprojekt HaLT weiterempfehlen. Und das aus gutem Grund. Die Studie kam nämlich zu dem Ergebnis, dass bei Teilnehmern des Risiko-Checks des HaLT-Projektes riskante Trinkerlebnisse deutlich zurückgegangen sind.

Kinder und Jugendliche würden, so die Studie, vorwiegend deshalb Alkohol konsumieren, „um ihre eigene Stimmung zu verstärken“, zum Beispiel weil es in der Gruppe Spaß mache. Jeder Fünfte trinke aus „Bewältigungsmotiven“, das heißt sie wollen negative Gefühle reduzieren und zum Beispiel Sorgen vergessen. „Da spielt aber viel Unwissenheit auch eine Rolle“, so die Suchttherapeutin Christiane Kling, Mitarbeiterin im HaLT-Team . Manche würden noch immer meinen, dass wenn man viel Kaffee zum Alkohol oder danach trinke, der Alkohol nicht wirken würde.

 

Info und Kontakt:

HaLT (Hart am Limit) ist ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum. Es besteht aus einem reaktiven und einem proaktiven Teil. Im reaktiven Baustein soll erreicht werden, dass Jugendliche nach einer Alkoholvergiftung keine erneuten Probleme mit riskantem Alkoholkonsum bekommen. Dazu findet ein Gespräch mit den betroffenen Jugendlichen noch im Krankenhaus statt, meist auch mit ihren Eltern. Weiterhin wird einige Wochen nach der Entlassung eine Gruppenintervention durchgeführt, die Risiko-Check genannt wird und die Inhalte des ersten Gesprächs aufgreift. Im proaktiven Baustein soll die Zahl der Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen in der Kommune insgesamt verringert werden. Dabei stehen der Aufbau von kommunalen Präventionsnetzwerken, die konsequente Umsetzung des Jugendschutzes und die Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung der Bevölkerung im Vordergrund. Das HaLT-Projekt wird von der Stadt Augsburg gefördert.

 

Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Projekt " HaLT "
Doktorgäßchen 7
86152 Augsburg

 

Telefon: 0821 3156 – 413
Telefax: 0821 3156 – 267
Mobil: 0160 90 166 543
E-Mail: halt@caritas-augsburg.de  
www.caritas-augsburg.de/halt

Kinder sind mit der Sucht der Eltern völlig überfordert

 

Augsburg, 07,07.2011 ( pca ). Tom (Name geändert), 12, wird von seiner Mutter von der Schule abgeholt. Für ihn ist das alles andere als schön. Es bedeutet für ihn Stress. Sorgen rattern durch sein Gehirn. Was ist los heute? Warum tut sie mir das nur an? Er geht zu seiner Mutter. Verschämt. „Nur weg hier!“ Toms Mutter hält eine Bierflasche in der Hand. Sie ist betrunken. Nicht sie bringt ihren Sohn nach Hause. Tom bringt sie nach Hause.

Tom lebt in Augsburg. Er zählt nach aktuellen Untersuchungen zu den 2,65 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren, die zeitweise oder während der ganzen Kindheit und Jugend von der Suchtabhängigkeit ihrer Eltern oder eines Elternteils betroffen. Mit oftmals schwerwiegenden Folgen. Viele von ihnen entwickeln als Erwachsene selbst schwere Verhaltensprobleme, werden suchtkrank oder leiden an anderen psychischen Störungen.

Für Betroffene und erwachsene Angehörige von Suchtkranken gibt es viele Beratungs-, Behandlungs- und Therapie-Angebote: Für Kinder gibt es fast nichts. Der Caritasverband für die Diözese Augsburg hat darauf reagiert. Im Rahmen des HaLT-Projekts besteht deshalb seit Februar dieses Jahres das Projekt einer „Gruppe für Kinder aus suchtbelasteten Familien“. Geleitet wird es von der Diplom-Sozialpädagogin Christiane Kling und der Heilpädagogin Marion Freitag. Vier Kinder, zwei Mädchen und zwei Jungs zwischen zehn und 14 Jahren alt, machen derzeit mit. Einmal pro Woche treffen sie sich für rund 100 Minuten.

„Kinder tun sich wahnsinnig schwer mit der Sucht der Mama oder des Papas“, sagt Kling. „Sie klammern sich an das Wunschbild einer heilen Familie, in der Mama und Papa eigentlich die tollsten Eltern für sie sind.“ Und gleichzeitig wüssten die Kinder ganz genau, dass ihre Welt nicht heil ist. Obwohl selbst dafür nicht verantwortlich, fühlen sie sich dafür verantwortlich. So ertragen sie geduldig, dass Mama oder Papa den Rausch auf der Couch ausschläft, schlecht gelaunt ist oder den ganzen Nachmittag nur schimpft. Sie putzen das Erbrochene weg, kümmern sie um ihre kleinen Geschwister und bereiten Essen für sie zu. Sie müssen ständig „funktionieren“. „Kinder sind aber mit dieser Situation völlig überfordert“, sagt die Heilpädagogin Freitag.

Der Ausweg für diese Kinder ist eine Flucht in eine Rolle, zum Beispiel in die des „Clowns“, der ständig lustig ist. Andere mimen den „Helden“ bzw. die „Heldin“. Einkäufe werden bestimmt und erledigt, der Haushalt und das Umfeld gemanagt. Der „Sündenbock“ lädt alle Schuld auf sich und meint, der Fehler bei ihnen selbst liege, warum Mama oder Papa ständig betrunken ist. Das „verlorene Kind“ zieht sich in sich selbst zurück und verhält sich möglichst unauffällig. Es möchte auf keinen Fall irgendeinen Ärger zusätzlich auslösen. Die Rollen sind nicht klar abgegrenzt. Je nach Situation schlüpfen die Kinder suchtkranker Eltern von der einen Rolle in die andere. Die Kinder werden damit nicht fertig. Sie reagieren mitunter aggressiv. Leistungseinbrüche in der Schule sind typisch dafür.

Über die Beratungsstellen, Betroffene, Eltern, die eine Unterstützung für ihre Kinder wünschen, die Schule oder das Jugendamt erfahren Kling und Freitag, wo ein Kind Hilfe braucht und wo die Möglichkeit besteht, es in das Caritas-Projekt einzuladen. Am Anfang steht zunächst ein Erstgespräch mit dem Kind zum Kennenlernen. Kindgerecht sprechen dabei Kling und Freitag über die Suchtproblematik und ihre Folgen auch für das Kind selbst.

Wenn die Kinder dann in der Gruppe zusammenkommen, „herrscht zunächst einmal wilder Radau“. „Sie raufen, sind völlig aufgedreht und machen manchmal einen höllischen Lärm“, erzählt Freitag. Das sei gut so, denn die Kinder müssten schließlich zunächst einmal ihren inneren Stau „nachkompensieren“, „ihr Kindsein endlich einmal ausleben können“. Bewegung ist für Kling und Freitag der beste Ansatz, um mit den Kindern wirklich ins Gespräch zu kommen. Aktionen würden Bewegung auch in ihrem Inneren auslösen. „Dann erst fangen sie an zu erzählen, was sie bedrückt.“ So kochen sie gemeinsam, malen, erleben den „Parcours der Sinne“, besuchen die Stadtbücherei und machen Ausflüge.

Es sind ganz normale Dinge, die Kinder in dem Projekt erfahren können sollen. „Verlässlichkeit“, „dass sie nicht für alles verantwortlich sind und sich auch abgrenzen können müssen“, „dass sie nicht schuld an der Sucht ihrer Eltern sind“, „dass sie Spaß und Freude erleben dürfen und ein Anrecht darauf haben“. Kling spricht auch von „Selbstwertgefühl“ und „Selbstwirksamkeit“. „Nur so können die Kinder eine psychische Widerstandsfähigkeit und Robustheit erlangen“, so Kling.

Damit Kinder ihre Situation zuhause besser bewältigen können

Augsburg, 15.07.2014 ( pca ). Sie setzen sich für Bildung ein und wollen, dass Kinder zu selbstbewussten entscheidungsfreudigen Erwachsenen heranreifen können, auch jene, die es schwerer haben als andere. Der Augsburger Club von „Soroptimist International“, der weltweit größten Service-Organisation berufstätiger Frauen, hat sich deshalb 2014 entschieden, auch das Augsburger Caritas-Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien ( Kiasu ) zu fördern. 500 Euro übergaben nun die Präsidentin des Augsburger Clubs, Dr. Gertrud Roth- Bojadzhiev , und Vorstandsmitglied Mechtild Teuber dem Augsburger Diözesan-Caritasdirektor Pfarrer Dr. Andreas Magg sowie den Verantwortlichen für das Kiasu -Projekt Christiane Kling und Marion Freitag. „Wir sind begeistert von diesem Projekt, weil es diesen Kindern hilft, ihre besonderen Belastungen zuhause besser bewältigen zu können“, sagte Roth- Bojadzhiev . Teuber, Mitglied von Soroptimist, hatte als Mitarbeiterin des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes dafür geworben.  

 

Unsere Projekte

Holzbildhauerei

 
Der Prozess zum fertigen Werk  spiegelt unsere Lebenserfahrungen wieder: Dinge gelingen fast nie, so wie ich sie mir vorstelle.

Das Holz als Sinnbild

Das Holz reißt und splittert da, wo es nicht soll. Die Form wird nicht so, wie ich es mir vorstelle. Viele weitere Aspekte des Holzes lehren uns, dass vieles nicht planbar ist - trotz aller Bemühungen und Anstrengungen.

Holzbildhauern-1

Und wenn ich eine Stunde mit dem Holz gearbeitet habe, die Stunde vorbei, dann merke ich: „Ich habe eine Stunde mit dem Holz gerungen – ich habe eine Stunde  mit mir gerungen: Ich bin erschöpft, aber ich habe etwas erschaffen, und ich habe es geschafft, mit dem Holz zu arbeiten, mich in die Arbeit einzubringen.“ „Ich forme das Holz, das Holz formt  mich“
 

Das Schnitzen einer Maske

Es gibt  die Maske des Alltags, die ich z.B. in der Schule aufsetze. Diese Maske verbirgt etwas, das ich nicht zeigen will,  darf oder kann.

Es gibt aber auch  die Masken, die verborgene  Teile unserer Persönlichkeit widerspiegeln. Anteile,  die ich im Alltag nicht zum Ausdruck bringen kann. Eine Maske kann diese Anteile zum klingen bringen.

Wenn man eine Maske schnitzt, kommt es nicht auf die wohlgeformte Ästhetik, nicht auf  den Schönheitsbegriff an, der uns ständig aufgedrückt wird. Die Nase darf lang schief und krumm sein, die Augen können auch schwarze Löcher sein. Es darf sein, wie es aus mir heraussprudelt. Wenn etwas ausbricht,  dann soll es so sein. Dann lehrt dich das Holz : “So ist es.“
 
 

Das Schnitzen einer Schale

Holzbildhauern - Maske

Eine Schale  ist ein Alltagsgegenstand. Es hat die „einfache“ Aufgabe, etwas aufzubewahren. Ich kann Schalen in verschiedenen Formen gestalten. Ist sie rund, oval oder herzförmig? Ist sie  bauchig oder flach? Was lege ich in diese Schale hinein. Diese Frage begleiten uns im Gestaltungsprozess.

Eine Schale erfüllt nicht nur die nützliche Funktion des Aufbewahrens. Wenn wir darüber nachdenken, tun sich andere Überlegungen auf, die uns über die Nützlichkeitsfunktion hinausführen. In eine  Schale darf ich  etwas vertrauensvoll hineinlegen . Ich weiß, es hat dort einen  Platz und ist dort gut aufgehoben und aufgeräumt, Dennoch verberge  ich in einer Schale nichts wie in einem Safe. Eine  Obstschale bietet z.B.  die Früchte offen dar. Sie lädt ein, sich aus der Fülle des Lebens zu bedienen..
 

Tiergestützte Therapie

Tiergestützte Therapie mit Hunden

Johanna Waiber führt bei Kiasu die tiergestützte Therapie durch. Worum geht es dabei, wie läuft sie ab? 

Gemeinsam mit dem Kind bzw. Jugendlichen holt sie den Therapiehund bei dessen Zuhause ab. Sie gehen dann mit dem Hund im Wald spazieren. So kommen sie – ganz zwanglos - ins Gespräch. Das Kind bzw. der Jugendliche darf den Hund an der Leine führen. Auf diese Weise erfährt er Vertrauen in ihn und lernt so auch selbst Verantwortung zu übernehmen.

Selbstverständlich wird bei dem Ausflug auch das Tier gestreichelt. Dessen Bedeutung darf man nicht unterschätzen. Das Streicheln der Tiere löst nämlich beim Menschen Glückshormone aus. Diese sorgen für ein positives Gefühl.

Aber die therapiegestützte Therapie greift auch alltägliche Aufgaben auf, die erfüllt werden müssen. Der Hund muss seine Bedürfnisse erledigen können. Der Hundehaufen muss dann entsorgt werden. Der Hund muss auch versorgt werden mit Fressen und Wasser. Bei heißen Temperaturen müssen z. B. Trinkpausen eingelegt werden. Verantwortung zu übernehmen heißt eben auch darauf zu achten, was das Tier braucht.

Das kann nur gelingen, wenn das Kind bzw. der Jugendliche immer wieder Blickkontakt zum Hund aufnimmt, nicht nur um zu erkennen, was der Hund will oder braucht. Es geht beim Blickkontakt auch darum, selbst Aufmerksamkeit zu erlangen. Dies gelingt auch gut über die Stimme. Sie zu erproben, ist wichtig, genauso, wann man sie wie einsetzt.

 

Positives Verhalten des Hundes soll man positiv verstärken. Das heißt, die eigene Stimme muss entsprechend eingesetzt werden. Ein Leckerli zu geben gehört dazu.

 

Nach einem ausgiebigen Spaziergang bringen wir den Hund wieder nach Hause und verabschieden ihn. Anschließend geht es zu den Ziegenböcken. Dort ist es unsere Aufgabe, sie mit Wasser und Nahrung zu versorgen. Hier lernt der Jugendliche ebenso Verantwortung für die Tiere zu übernehmen. Außerdem genießt der eine Schafbock Streichel- und Putzeinheiten sehr. Hierbei ist Feingefühl und Ruhe gefragt.

 

Tiergestützte Therapie mit dem Pferd

Außerdem haben wir ein Pferd zur Verfügung, das bei Bedarf genutzt werden kann. Mit der therapiegestützten Therapie wollen wir Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien helfen, leichte darüber ins Gespräch zu kommen, was sie bewegt, auch Gefühle wahrzunehmen, die eigenen und des Tieres. Tiere können so zu Türöffnern werden für das Gespräch und zum eigenen Ich.

Johanna Hieber, hauptberuflich als Erzieherin tätig, hat eine Weiterbildung in tiergestützter Therapie absolviert. Sie ist zutiefst davon überzeugt, dass durch die Arbeit mit Tieren auch bei Kindern aus suchtbelasteten Familien eine besonders positive therapeutische Wirkung erzielt werden kann.

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