Infos zu unseren Weiterbildungen
Palliative Care - Weiterbildungen für Pflegefachberufe
gemäß den Rahmenbedingungen der ambulanten und stationären Hospizversorgung nach § 39a SGB V
Das Sterben alter, oft mehrfach chronisch kranker Menschen gehört inzwischen zum Alltag ambulanter und stationärer Pflege.
- Wie kann ihnen ein Leben und Sterben in Würde bis zuletzt ermöglicht werden?
- Was heißt gut sterben?
- Worauf kommt es in der Pflege, Betreuung und Begleitung entscheidend an?
- Was zeichnet kompetente palliative Pflege aus?
- Wie kann die Selbstbestimmung eines schwerkranken und sterbenden Menschen erhalten werden?
Wie können Pflegende einander beistehen und mit anderen Berufsgruppen so zusammenarbeiten, dass sie eine unterstützende Gemeinschaft für einen Menschen bilden, der den Tod vor Augen hat?
Zu diesen Fragen vermittelt die Weiterbildung
- aktuelles Fachwissen,
- praxisrelevante Kompetenzen und
- stärkt die Entwicklung persönlicher Haltungen.
Die Teilnehmenden lernen
- Konzepte und Erfahrungen einer palliativen Betreuung und
- Sterbebegleitung umfassend kennen und
- in die eigenen Arbeitsbereiche zu übertragen.
- Dabei steht die Entwicklung der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Wünsche von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen im Zentrum.
Was bedeutet Palliative Care?
Palliative Care versteht sich als ganzheitliches Betreuungskonzept für pflegebedürftige, chronisch kranke, schwer demente und sterbende Menschen und will für sie bis zum Tod bestmögliche Lebensqualität erhalten. Palliative Care umfasst nach der Beschreibung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Linderung physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Leiden.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
- Heilerziehungspfleger*innen
Kursleitung
Stefanie Suhr-Meyer
Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Palliative Care Kursleitung und Moderation Palliative Praxis DGP, Trauerrednerin, Entspannungstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin für Kinder und Erwachsene, Fachkraft für Aromapflege Palliative Care
Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen
Die Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen orientieren sich am Basiscurriculum Palliative Care. (M. Kern, M. Müller & K. Aurnhammer, komplett überarbeitete 8. Auflage, 2020)
1. Kernbestandteile von Palliative Care und Hospizarbeit in den unterschiedlichen Settings anwenden
2. Körperliches Wohlbefinden fördern
3. Psychischen Bedürfnissen gerecht werden
4. Sozialen Bedürfnissen gerecht werden
5. Spirituellen und existenziellen Bedürfnissen gerecht werden
6. Auf die Bedürfnisse und Umsorgungsziele von An- und Zugehörigen reagieren
7. Auf Herausforderung klinischer und ethischer Entscheidungsfindung reagieren
8. Versorgungskoordination und interdisziplinäre Teamarbeit umsetzen
9. Interpersonelle und kommunikative Fertigkeiten entwickeln
10. Selbstwahrnehmung üben und Weiterbildung praktizieren
Termin: 14.01. - 21.10.2025
Palliative Care – Weiterbildung für Soziale Arbeit
gemäß den Rahmenbedingungen der ambulanten und stationären Hospizversorgung nach § 39a SGB V
In der Sozialen Arbeit sind beruflich Tätige auch mit den Themen Sterben, Tod, Abschied und Endlichkeit konfrontiert. Vor diesem Hintergrund bieten wir die Weiterbildung Palliative Care für Soziale Arbeit als ganzheitliches Bildungskonzept für die Begleitung und Betreuung unheilbar kranker, Menschen und deren An- und Zugehörigen an. Qualität in der Palliativversorgung erfordert eine interdisziplinäre Haltung und Ausrichtung. Daher eignet sich dieses Angebot für alle psychosozialen Berufsgruppen, die eine hochwertige Weiterbildung im Palliative Care wünschen.
Die Weiterbildung vermittelt
- aktuelles Fachwissen
- praxisrelevante Kompetenzen und
- stärkt die Entwicklung persönlicher Haltungen.
Die Teilnehmenden lernen
- Konzepte und Erfahrungen einer palliativen Betreuung und
- Sterbebegleitung umfassend kennen und
- in die eigenen Arbeitsbereiche zu übertragen.
Dabei steht die Entwicklung der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Wünsche von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren An- und Zugehörigen im Zentrum.
Was bedeutet Palliative Care?
Palliative Care versteht sich als ganzheitliches Betreuungskonzept für pflegebedürftige, chronisch kranke, schwer demente und sterbende Menschen und will für sie bis zum Tod bestmögliche Lebensqualität erhalten. Palliative Care umfasst nach der Beschreibung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Linderung physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Leiden.
Zielgruppe
- Sozialarbeiter*innen
- Sozialpädagog*innen
- Psychosoziale Berufsgruppen
Kursleitung
Tina Dengel
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Psychoonkologin (DKG), Kursleiterin für Palliative Care (DGP)
Lehrgangsinhalte und Kompetenzen
Die Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen orientieren sich am Basiscurriculum Soziale Arbeit (C. Schütte-Bäumner, I. Neupert, S. Kiepke-Ziemes & D. Lehmann, 2022)
Die Kernbestandteile der Palliativversorgung im Setting, in dem Patient und An- und Zugehörige leben, anwenden
- Das körperliche Wohlbefinden während des Krankheitsverlaufs fördern
- Den psychischen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Den sozialen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Den spirituellen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Auf die Bedürfnisse der pflegenden An- und Zugehörigen des Patienten in Bezug auf kurz-, mittel- und langfristige Umsorgungsziele reagieren
- Auf die Herausforderungen von klinischer und ethischer Entscheidungsfindung in der Palliativversorgung reagieren
- Kernkompetenz 8: Umfassende Versorgungskoordination und interdisziplinäre Teamarbeit umsetzen, durch alle Settings hindurch, in denen Palliative Care angeboten wird
- Angemessene Interpersonelle und kommunikative Fähigkeiten in Bezug auf Palliative Care entwickeln
- Selbstwahrnehmung üben und kontinuierliche professionelle Weiterbildung praktizieren
Termin: 11.03. - 17.10.2025
Weiterbildung zur Praxisanleitung
Weiterbildung mit staatlicher Anerkennung als Weiterbildungseinrichtung gemäß § 56 Abs. 2 AVPfleWoqG
Die Praxisanleiter*innen als betriebliches Bildungspersonal haben eine zentrale Rolle in der praktischen Ausbildung inne. Die Praxisanleitung gilt in den Berufsausbildungen der Gesundheitsfachberufe als wesentlicher Erfolgsfaktor. In allen Versorgungssettings verfolgen die Praxisanleiter*innen den betrieblichen Bildungsauftrag mit großem Engagement. Um die Auszubildenden schrittweise an die Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen, ist die berufspädagogische Zusatzqualifikation als Praxisanleiter*in erforderlich. Über Ihre berufsfachlichen Kompetenzen hinaus erwerben Sie in der Weiterbildung zur Praxisanleitung insbesondere berufspädagogische Kompetenzen, um den beruflichen Nachwuchs am Lernort Praxis auszubilden.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
- Hebammen
- Operationstechnische Assistent*innen
- Anästhesietechnische Assistent*innen
- Notfallsanitäter*innen
Ziele der Weiterbildung
- "Die Weiterbildung soll das dem aktuellen Stand entsprechende berufspädagogische Wissen für die pädagogische, methodische und didaktische Befähigung zur Anleitungssituation vermitteln. Sie soll dazu befähigen, das erworbene Wissen situationsgerecht in der Anleitungspraxis anzuwenden, an der Schaffung von günstigen Bedingungen für die am Anleitungsprozess Beteiligten verantwortlich mitzuwirken sowie ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, die Wechselwirkungen zwischen der Tätigkeit und den gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und politischen Einflussfaktoren zu verstehen. Sie hat zum Ziel, die erforderlichen Fähigkeiten zur Bewältigung der mit der Anleitung verbundenen Anforderungen zu vermitteln." (§ 82 AVPfleWoqG)
- Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung zur Praxisanleitung sind die Absolvent*innen "berechtigt, folgende Weiterbildungsbezeichnung zu führen: (…) "Praxisanleitung" (§ 69 AVPfleWoqG).
Umfang der Weiterbildung
Die Weiterbildung umfasst insgesamt 300 Stunden. Diese teilen sich wie folgt auf:
- Präsenzzeit: 252 Stunden
- Durchführung des Projektes und Erstellung des Projektberichtes: 32 Stunden
- Hospitation: 16 Stunden
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung entspricht den Vorgaben der AVPfleWoqG und der VdPB.
Kursleitung
Katrin Bader
Krankenschwester, Praxisanleiterin, Pflegepädagogin (B.A.), Pflegewissenschaftlerin (M.A.), Bildungsmanagerin (HAW)
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung orientiert sich am Curriculum und Modulhandbuch der Vereinigung der Pflegenden in Bayern e. V. (VdPB) und der Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes und Weiterbildung in der Pflege und Hebammenkunde (AVPfleWoqG).
Modul 1: In der Praxis auf ethischer sowie pflege- und bezugswissenschaftlicher Basis handeln Ethik
- Pflegewissenschaft
- Vorbehaltene Tätigkeiten
Modul 2: Lernen
- Selbstorganisiertes Lernen
- Erfahrungsbasiertes Lernen
- Lerntheorien
- Lernberatung/ Lerncoaching
- Ausbildung beruflicher Handlungskompetenz
- Selbst- und Zeitmanagement
- Bedeutung Lebenslanges Lernen
Modul 3: Professionelle Identität entwickeln
• Profession und Professionalisierung
• Rollen
• Ausbildungsrelevante Gesetze
• Kommunikation und Interaktion in Anleitungsprozessen
• Diversität
• Reflexion (Selbstreflexion)
Modul 4: Lehr- und Lernprozesse in der Praxisanleitung gestalten allgemein- und fachdidaktische Modelle
- Praxisanleitung
- Methoden selbstreflexiven Lernens
- Medienkompetenz
- Beratung und Kooperation
- Aus- und Weiterbildungsrelevante Gesetze
Modul 5: Formative und summative Bewertungen sowie praktische Prüfungen gestalten
- Kompetenzorientierte Lernaufgaben und Prüfungen
- Prüfungsrecht
- Objektivierte Leistungserfassung
- Selbst- und Fremdreflexion
- Bildungsqualität
Modul 6: Ausbildungsprojekte in der Praxis planen und durchführen
- Ausbildungsprojekte
- Projektmanagement
Termin: 12.05.2025 - 19.03.2026