Infos zu unseren Weiterbildungen
Basisseminar Wundexpert*in ICW®
... mehr als nur verbinden
Die Versorgung von Menschen mit akuten und chronischen Wunden gehört zu der Kernkompetenz von Pflegefachkräften in ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen. Das Basisseminar Wundexpert*in ICW® bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen und Ihre Handlungskompetenzen zu den Big Five der chronischen Wunden auf den neuesten Stand zu bringen.
Die Bereiche
- Prophylaxe,
- Risikoassessment,
- Hygiene und
- Recht
erweitern Ihre Kenntnisse bezüglich der relevanten Aspekte für die Wundversorgung angrenzenden Gebieten.
Das Thema Schulung und Beratung ergänzt diesen Themenkatalog um ein weiteres, in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzendes Aufgabenfeld von professionelle Pflegenden.
Seit 2008 sind wir anerkannter Bildungsanbieter der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) und bieten das Basisseminar Wundexpert*in ICW® nach dem Curriculum dieser Fachgesellschaft an. Durch erfolgreichen Abschluss wird gemäß dem Zertifizierungsprogramm der gemeinsamen Anerkennungs- und Zertifizierungsstelle ICW/PersCert TÜV das Zertifikat als Wundexpert*in ICW® erlangt.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
- Heilerziehungspfleger*innen
- Medizinische Fachangestellte
- Operationstechnische Assistent*innen
- Podolog*innen
- Physiotherapeut*innen mit Zusatzqualifikation Lymphtherapeut
- Apotheker*innen
- Ärzt*innen
- Heilpraktiker*innen
Ziele
Die Teilnehmer*innen sind nach Vorgabe des Curriculums der Initiative Chronische Wunden zur sachgerechten Versorgung von Menschen mit akuten und chronischen Wunden nach dem aktuellen wissenschaftlichen Stand befähigt.
Verlauf
- 56 Stunden Lehre plus 16 Stunden Hospitation
- Zuzüglich Leistungsnachweis: Klausur und Hausarbeit
Die Hospitation wird nach dem theoretischen Unterricht absolviert und dient als Basis des zu erstellenden Hospitationsberichtes. Es ist daher hilfreich, wenn Sie sich bereits vor Seminarbeginn um einen Hospitationsplatz bemühen. Gerne senden wir Ihnen vorab auf Anfrage eine Liste möglicher Stellen zu.
Kursleitung
- Ulrike Leone
Krankenschwester, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege (DKG), Wundtherapeutin (EWI), Fachtherapeutin Wunde ICW®
- Manuela Henseler-Benz
B.Sc. Pflegewissenschaft, M.A. Berufspädagogik, Wundexpertin ICW®, S LV Chr. Wunden § 6 HKP-R mit Zusatzqualifikation, Edukationsfachkraft, Praxisanleiterin, QMA, Pain Nurse, Podologin DDG, Altenpflegerin
Aufbauseminar Fachtherapeut*in Wunde ICW® Modul 1
Wunden professionell verbinden
Viele Menschen mit chronischen Wunden werden in Deutschland von Pflegefachkräften versorgt.
Zunehmend spezialisieren sich ambulante Pflegedienste mit dem Schwerpunkt "Wundversorgung", um die Versorgungsqualität der Betroffenen sicher zu stellen.
Der theoretische Unterricht orientiert sich am Curriculum der Initiative Chronische Wunden e. V. (ICW) und qualifiziert Pflegefachkräfte zur Wundversorgung nach der HKP-Richtlinie, die die Verordnung häuslicher Krankenpflege (HKP) regelt.
Das Aufbauseminar "Fachtherapeut*in Wunde ICW® Modul 1" umfasst 32 Unterrichtseinheiten und endet mit einer Klausur als schriftliche Prüfung. Durch erfolgreichen Abschluss wird gemäß dem Zertifizierungsprogramm der gemeinsamen Anerkennungs- und Zertifizierungsstelle ICW/PersCert TÜV das Zertifikat als Fachtherapeut*in Wunde ICW® Modul 1 erlangt.
Zielgruppe
- Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen mit der Qualifikation "Wundexpert*in ICW®"
Ziele
Im Aufbauseminar Fachtherapeut*in Wunde ICW® Modul 1 entwickeln Sie Ihre Fachkompetenz zu den folgenden Inhalten weiter.
- Pathophysiologie und Diagnostik chronischer Wunden
- Wundassessment und Wunddokumentation
- Lymphatische Erkrankungen
- Komplexe Wundsituationen
- Wundreinigung
- Hautschäden (MARSI)
- Tumorwunden, palliative Versorgung
- Schmerz
- Versorgungsformen im Gesundheitswesen
- Wundversorgung Organisation ambulant
- Hygiene
Kursleitung
- Ulrike Leone
Krankenschwester, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege (DKG), Wundtherapeutin (EWI), Fachtherapeutin Wunde ICW®
- Manuela Henseler-Benz
B.Sc. Pflegewissenschaft, M.A. Berufspädagogik, Wundexpertin ICW®, S LV Chr. Wunden § 6 HKP-R mit Zusatzqualifikation, Edukationsfachkraft, Praxisanleiterin, QMA, Pain Nurse, Podologin DDG, Altenpflegerin
Zertifikatskurs Pflegerische Schmerzexpert*in Geriatrie
In vielen Bereichen der Pflege ist ein effektives Schmerzmanagement eine zentrale Aufgabe.
Auch der Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege hat die Aufgabe pflegerischer Fachexpert*innen in diesem Gebiet nochmals verdeutlicht.
Ein effektives Schmerzmanagement bei hochaltrigen, multimorbiden geriatrischen Patient*innen stellt hohe Anforderungen an die mitwirkenden Berufsgruppen. Zusätzliche Herausforderungen ergeben sich durch demenzielle Erkrankungen oder durch Schmerz-Symptom-Therapie im Rahmen der Palliative Care.
Auf Grundlage vorhandener Curricula und unter Berücksichtigung des aktuellen Kenntnisstandes unterschiedlicher medizinischer und pflegerischer Fachdisziplinen, insbesondere aus den Bereichen der Geriatrie und Palliative Care, ermöglicht Ihnen dieser Zertifikatskurs den Erwerb des notwendigen zielgruppen- und bedarfsorientierten Fachwissens, um Ihre Aufgaben als Pflegerische/r Schmerzexpert*in bei geriatrischen Pflegeempfänger*innen kompetent, professionell und sicher erfüllen zu können.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
Ziel
Die Erweiterung der pflegerischen Fachkompetenz im akuten und chronischen Schmerzmanagement unter besonderer Berücksichtigung geriatrischer Pflegeempfänger*innen sowie der Anforderungen an das Schmerzmanagement im Rahmen der Palliative Care.
Kursleitung
Manuela Henseler-Benz
B.Sc. Pflegewissenschaft, M.A. Berufspädagogik, Wundexpertin ICW®, S LV Chr. Wunden § 6 HKP-R mit Zusatzqualifikation, Edukationsfachkraft, Praxisanleiterin, QMA, Pain Nurse, Podologin DDG, Altenpflegerin
Inhalte
- Expertenstandard Schmerzmanagement in der Pflege
- Anforderungen an die/den pflegerische/n Schmerzexpert*in (Fach-, Planungs- und Koordinationskompetenz)
- Multimodales Therapiekonzept
- Schmerzeinschätzung und Schmerzdokumentation
- Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Schmerzes
- Bio-psycho-soziales Modell der Schmerzentstehung
- Tumor- und nicht-tumorbedingte Schmerzsyndrome
- Medikamentöse Schmerztherapie mit besonderer Berücksichtigung des geriatrischen Pflegeempfänger*innen
- Schmerzmanagement bei Menschen mit Demenz
- Schmerz-Symptom-Therapie im Rahmen der palliativen Begleitung
- Nichtmedikamentöse Verfahren
- Schulung und Beratung
Termin: 26.02.2026 bis 17.04.2026
Weiterbildung zur Praxisanleitung
Weiterbildung mit staatlicher Anerkennung als Weiterbildungseinrichtung gemäß § 56 Abs. 2 AVPfleWoqG
Die Praxisanleiter*innen als betriebliches Bildungspersonal haben eine zentrale Rolle in der praktischen Ausbildung inne. Die Praxisanleitung gilt in den Berufsausbildungen der Gesundheitsfachberufe als wesentlicher Erfolgsfaktor. In allen Versorgungssettings verfolgen die Praxisanleiter*innen den betrieblichen Bildungsauftrag mit großem Engagement. Um die Auszubildenden schrittweise an die Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen, ist die berufspädagogische Zusatzqualifikation als Praxisanleiter*in erforderlich. Über Ihre berufsfachlichen Kompetenzen hinaus erwerben Sie in der Weiterbildung zur Praxisanleitung insbesondere berufspädagogische Kompetenzen, um den beruflichen Nachwuchs am Lernort Praxis auszubilden.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
- Hebammen
- Operationstechnische Assistent*innen
- Anästhesietechnische Assistent*innen
- Notfallsanitäter*innen
Ziele der Weiterbildung
- "Die Weiterbildung soll das dem aktuellen Stand entsprechende berufspädagogische Wissen für die pädagogische, methodische und didaktische Befähigung zur Anleitungssituation vermitteln. Sie soll dazu befähigen, das erworbene Wissen situationsgerecht in der Anleitungspraxis anzuwenden, an der Schaffung von günstigen Bedingungen für die am Anleitungsprozess Beteiligten verantwortlich mitzuwirken sowie ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln, die Wechselwirkungen zwischen der Tätigkeit und den gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und politischen Einflussfaktoren zu verstehen. Sie hat zum Ziel, die erforderlichen Fähigkeiten zur Bewältigung der mit der Anleitung verbundenen Anforderungen zu vermitteln." (§ 82 AVPfleWoqG)
- Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung zur Praxisanleitung sind die Absolvent*innen "berechtigt, folgende Weiterbildungsbezeichnung zu führen: (…) "Praxisanleitung" (§ 69 AVPfleWoqG).
Umfang der Weiterbildung
Die Weiterbildung umfasst insgesamt 300 Stunden. Diese teilen sich wie folgt auf:
- Präsenzzeit: 252 Stunden
- Durchführung des Projektes und Erstellung des Projektberichtes: 32 Stunden
- Hospitation: 16 Stunden
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung entspricht den Vorgaben der AVPfleWoqG und der VdPB.
Kursleitung
Katrin Bader
Krankenschwester, Praxisanleiterin, Pflegepädagogin (B.A.), Pflegewissenschaftlerin (M.A.), Bildungsmanagerin (HAW)
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Weiterbildung zur Praxisanleitung orientiert sich am Curriculum und Modulhandbuch der Vereinigung der Pflegenden in Bayern e. V. (VdPB) und der Verordnung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes und Weiterbildung in der Pflege und Hebammenkunde (AVPfleWoqG).
Modul 1: In der Praxis auf ethischer sowie pflege- und bezugswissenschaftlicher Basis handeln Ethik
- Pflegewissenschaft
- Vorbehaltene Tätigkeiten
Modul 2: Lernen
- Selbstorganisiertes Lernen
- Erfahrungsbasiertes Lernen
- Lerntheorien
- Lernberatung/ Lerncoaching
- Ausbildung beruflicher Handlungskompetenz
- Selbst- und Zeitmanagement
- Bedeutung Lebenslanges Lernen
Modul 3: Professionelle Identität entwickeln
• Profession und Professionalisierung
• Rollen
• Ausbildungsrelevante Gesetze
• Kommunikation und Interaktion in Anleitungsprozessen
• Diversität
• Reflexion (Selbstreflexion)
Modul 4: Lehr- und Lernprozesse in der Praxisanleitung gestalten allgemein- und fachdidaktische Modelle
- Praxisanleitung
- Methoden selbstreflexiven Lernens
- Medienkompetenz
- Beratung und Kooperation
- Aus- und Weiterbildungsrelevante Gesetze
Modul 5: Formative und summative Bewertungen sowie praktische Prüfungen gestalten
- Kompetenzorientierte Lernaufgaben und Prüfungen
- Prüfungsrecht
- Objektivierte Leistungserfassung
- Selbst- und Fremdreflexion
- Bildungsqualität
Modul 6: Ausbildungsprojekte in der Praxis planen und durchführen
- Ausbildungsprojekte
- Projektmanagement
Palliative Care - Weiterbildungen für Pflegefachberufe
gemäß den Rahmenbedingungen der ambulanten und stationären Hospizversorgung nach § 39a SGB V
Das Sterben alter, oft mehrfach chronisch kranker Menschen gehört inzwischen zum Alltag ambulanter und stationärer Pflege.
- Wie kann ihnen ein Leben und Sterben in Würde bis zuletzt ermöglicht werden?
- Was heißt gut sterben?
- Worauf kommt es in der Pflege, Betreuung und Begleitung entscheidend an?
- Was zeichnet kompetente palliative Pflege aus?
- Wie kann die Selbstbestimmung eines schwerkranken und sterbenden Menschen erhalten werden?
Wie können Pflegende einander beistehen und mit anderen Berufsgruppen so zusammenarbeiten, dass sie eine unterstützende Gemeinschaft für einen Menschen bilden, der den Tod vor Augen hat?
Zu diesen Fragen vermittelt die Weiterbildung
- aktuelles Fachwissen,
- praxisrelevante Kompetenzen und
- stärkt die Entwicklung persönlicher Haltungen.
Die Teilnehmenden lernen
- Konzepte und Erfahrungen einer palliativen Betreuung und
- Sterbebegleitung umfassend kennen und
- in die eigenen Arbeitsbereiche zu übertragen.
- Dabei steht die Entwicklung der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Wünsche von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen im Zentrum.
Was bedeutet Palliative Care?
Palliative Care versteht sich als ganzheitliches Betreuungskonzept für pflegebedürftige, chronisch kranke, schwer demente und sterbende Menschen und will für sie bis zum Tod bestmögliche Lebensqualität erhalten. Palliative Care umfasst nach der Beschreibung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Linderung physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Leiden.
Zielgruppe
- Pflegefachpersonen
- Altenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Krankenpflegefachpersonen
- Gesundheits- und Kinderkrankenpflegefachpersonen
- Heilerziehungspfleger*innen
Kursleitung
Stefanie Suhr-Meyer
Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Palliative Care Kursleitung und Moderation Palliative Praxis DGP, Trauerrednerin, Entspannungstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin für Kinder und Erwachsene, Fachkraft für Aromapflege Palliative Care
Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen
Die Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen orientieren sich am Basiscurriculum Palliative Care. (M. Kern, M. Müller & K. Aurnhammer, komplett überarbeitete 8. Auflage, 2020)
1. Kernbestandteile von Palliative Care und Hospizarbeit in den unterschiedlichen Settings anwenden
2. Körperliches Wohlbefinden fördern
3. Psychischen Bedürfnissen gerecht werden
4. Sozialen Bedürfnissen gerecht werden
5. Spirituellen und existenziellen Bedürfnissen gerecht werden
6. Auf die Bedürfnisse und Umsorgungsziele von An- und Zugehörigen reagieren
7. Auf Herausforderung klinischer und ethischer Entscheidungsfindung reagieren
8. Versorgungskoordination und interdisziplinäre Teamarbeit umsetzen
9. Interpersonelle und kommunikative Fertigkeiten entwickeln
10. Selbstwahrnehmung üben und Weiterbildung praktizieren
Termin: 26.01.2026 - 16.10.2026
Palliative Care – Weiterbildung für Soziale Arbeit
gemäß den Rahmenbedingungen der ambulanten und stationären Hospizversorgung nach § 39a SGB V
In der Sozialen Arbeit sind beruflich Tätige auch mit den Themen Sterben, Tod, Abschied und Endlichkeit konfrontiert. Vor diesem Hintergrund bieten wir die Weiterbildung Palliative Care für Soziale Arbeit als ganzheitliches Bildungskonzept für die Begleitung und Betreuung unheilbar kranker, Menschen und deren An- und Zugehörigen an. Qualität in der Palliativversorgung erfordert eine interdisziplinäre Haltung und Ausrichtung. Daher eignet sich dieses Angebot für alle psychosozialen Berufsgruppen, die eine hochwertige Weiterbildung im Palliative Care wünschen.
Die Weiterbildung vermittelt
- aktuelles Fachwissen
- praxisrelevante Kompetenzen und
- stärkt die Entwicklung persönlicher Haltungen.
Die Teilnehmenden lernen
- Konzepte und Erfahrungen einer palliativen Betreuung und
- Sterbebegleitung umfassend kennen und
- in die eigenen Arbeitsbereiche zu übertragen.
Dabei steht die Entwicklung der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse und Wünsche von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren An- und Zugehörigen im Zentrum.
Was bedeutet Palliative Care?
Palliative Care versteht sich als ganzheitliches Betreuungskonzept für pflegebedürftige, chronisch kranke, schwer demente und sterbende Menschen und will für sie bis zum Tod bestmögliche Lebensqualität erhalten. Palliative Care umfasst nach der Beschreibung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Linderung physischer, psychischer, sozialer und spiritueller Leiden.
Zielgruppe
- Sozialarbeiter*innen
- Sozialpädagog*innen
- Psychosoziale Berufsgruppen
Kursleitung
Tina Dengel
Dipl. Sozialpädagogin (FH), Psychoonkologin (DKG), Kursleiterin für Palliative Care (DGP)
Lehrgangsinhalte und Kompetenzen
Die Lehrgangsinhalte und Kernkompetenzen orientieren sich am Basiscurriculum Soziale Arbeit (C. Schütte-Bäumner, I. Neupert, S. Kiepke-Ziemes & D. Lehmann, 2022)
Die Kernbestandteile der Palliativversorgung im Setting, in dem Patient und An- und Zugehörige leben, anwenden
- Das körperliche Wohlbefinden während des Krankheitsverlaufs fördern
- Den psychischen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Den sozialen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Den spirituellen Bedürfnissen des Patienten gerecht werden
- Auf die Bedürfnisse der pflegenden An- und Zugehörigen des Patienten in Bezug auf kurz-, mittel- und langfristige Umsorgungsziele reagieren
- Auf die Herausforderungen von klinischer und ethischer Entscheidungsfindung in der Palliativversorgung reagieren
- Kernkompetenz 8: Umfassende Versorgungskoordination und interdisziplinäre Teamarbeit umsetzen, durch alle Settings hindurch, in denen Palliative Care angeboten wird
- Angemessene Interpersonelle und kommunikative Fähigkeiten in Bezug auf Palliative Care entwickeln
- Selbstwahrnehmung üben und kontinuierliche professionelle Weiterbildung praktizieren
Palliative Praxis – Fokus Menschen mit Behinderung
Zertifizierte Schulung der DGP
Der Zertifikatskurs erfolgt nach dem multiprofessionellen Curriculum Palliative Praxis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) und legt den Schwerpunkt auf die Sterbebegleitung bei Menschen mit Behinderung in stationären Wohngruppen.
Die neue Herausforderung in der Behindertenhilfe ist es, auch Menschen am Lebensende zu pflegen und zu begleiten. Je nach Grad der kognitiven Einschränkungen der Bewohner*innen ist die Einschätzung von Leiden schwer. Zuhause in der Einrichtung sterben zu dürfen, ist ein großer Wunsch.
Die Storyline-Methode bietet die Möglichkeit auf vielen Ebenen zu lernen, wie eine gute palliative Versorgung gelingen kann. Leben bis zuletzt, in Frieden sterben zu dürfen und einen guten Abschied zu gestalten, das sind Lernziele dieser Schulungstage.
Zielgruppe
- alle Mitarbeiter*innen der Eingliederungs- und Behindertenhilfe
Kursleitung
Stefanie Suhr-Meyer
Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Palliative Care Kursleitung und Moderation Palliative Praxis DGP, Trauerrednerin, Entspannungstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin für Kinder und Erwachsene, Fachkraft für Aromapflege Palliative Care
Palliative Praxis - Schwerpunkt Demenz und Geriatrie
Zertifizierte Schulung der DGP
Der Zertifikatskursnach dem multiprofessionellen Curriculum Palliative Praxis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) fokussiert Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase in stationären Pflegeeinrichtungen, im Krankenhaus oder in der ambulanten Versorgung.
Der Zertifikatskurs ermöglicht praxisorientiertes Lernen und ist anhand der Storyline-Methode konzipiert. Dabei wird eine fiktive Fallgeschichte mit einer Person als Bewohner*in und einer zusätzlichen Person als Angehörige kreiert. So tauchen die Teilnehmer*innen tief in "ihren" Fall ein und bringen auch ihre Erfahrungen mit ein. Damit werden Kompetenzen für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen in der Pflegepraxis erworben und entwickelt.
Zielgruppe
- Pflegefachkräfte
- Pflegehilfskräfte
- Betreuungskräfte gemäß § 53c SGB XI
- Hospizbegleiter*innen
Kursleitung
Stefanie Suhr-Meyer
Krankenschwester, Palliative Care Fachkraft, Palliative Care Kursleitung und Moderation Palliative Praxis DGP, Trauerrednerin, Entspannungstrainerin, Sterbe- und Trauerbegleiterin für Kinder und Erwachsene, Fachkraft für Aromapflege Palliative Care
1. Termin: 18.12.2025 - 15.01.2026
Weitere Infos und Online-Anmeldung
2. Termin: 07.12.2026 - 14.01.2027