Verzeichnis der verwendeten Begriffe

Elektronische Patientenakte für alle (ePA) 

Eine Versichertengeführte, elektronische Akte, deren Nutzung für die Versicherten freiwillig ist.

Elektronische Gesundheitskarte (eGK)

Die elektronische Gesundheitskarte ist seit 2015 der reguläre Versicherungsnachweis für gesetzlich Krankenversicherte.

Elektronische Medikationsliste (eML)

Die elektronische Medikationsliste gehört zu den ersten Anwendungen der elektronischen Patientenakte. Sie enthält alle Arzneimittel, die nach Anlegen der ePA per eRezept verordnet und von der Apotheke abgegeben wurden. 

eRezept

Ein Rezept, das ausschließlich digital erstellt und signiert wurde. Es kann mit der elektronischen Gesundheitskarte in der Apotheke eingelöst werden.

Elektronischer Medikationsplan (eMP)

Der elektronische Medikationsplan enthält folgende Informationen, die für die Behandlung von Bedeutung sind:

• Stammdaten wie Name und Geburtsdatum
  -die Medikation (verschreibungspflichtige und rezeptfreie Arzneimittel und enthaltene Wirkstoffe)
• Informationen zur Anwendung (Dosis, Art, Häufigkeit und Zeitpunkt der Einnahme)
  
  
• Informationen, die für Verordnungen relevant sind, zum Beispiel zu Allergien, Unverträglichkeiten, dem Körpergewicht, der Nierenfunktion oder einer bestehenden Schwangerschaft
• Ein Kommentarfeld, in dem Ärzte, Therapeuten und Apotheker Hinweise zur Medikation geben und sich fachlich austauschen können
• Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel, die selbst gekauft wurden
• Gespeicherte Medikationen verbleiben im Datensatz, auch wenn sie nicht länger verordnet werden. So lässt sich auch später noch nachvollziehen, welche Arzneimittel wann eingenommen wurden.

Disease-Management-Programm (DMP)

Ein strukturiertes Behandlungsprogramm, das für chronisch Erkrankte entwickelt wurde mit Ziel, die Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität zu verbessern.