Augsburg, 26.04.2007 ( pca ) . Ein Patient bleibt heute immer seltener so lange im Krankenhaus, bis seine Wunde endgültig verheilt ist. Gleichzeitig leiden viele ältere Menschen unter akuten und chronischen Wunden, für deren Versorgung und Heilung ein Klinikaufenthalt nicht nötig ist. So gehört die intensive Wundversorgung zum pflegerischen Alltag in den stationären und ambulanten Einrichtungen des Caritasverbandes im Bistum Augsburg. „Eine professionelle Wundversorgung nach dem neuesten Stand kann aber nur durch entsprechende Qualifizierung in diesem Bereich gewährleistet werden“, so Christine Fricke, Fortbildungsreferentin des Diözesan-Caritasverbandes. Deshalb hat der Caritasverband sich als bislang einzige Fortbildungseinrichtung in Schwaben von der Initiative Chronische Wunden (ICW) zertifizieren lassen.
„Somit kann jeder unserer Kursteilnehmer auch gegenüber Dritten jederzeit seine hervorragende Qualifikation belegen und sich als kompetenter Partner in einem multiprofessionellen Netzwerk ausweisen. Solche hochqualifizierten Fachkräfte im Pflegeteam sind immer ein Qualitätsmerkmal einer Einrichtung.“ erklärt Fricke.
17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich bereits in 48 Stunden Unterricht und 16 Stunden Praktikum auf den neuesten Kenntnisstand in der Wundversorgung, der Prophylaxe, im Risikoassessment , der Wundhygiene und über rechtliche Bestimmungen bringen lassen. Auch wurden sie darin geschult, ihr Wissen selbst in Schulungen weitergeben zu können und Patienten sowie Angehörige zu beraten. In Kürze werden sie ihr Zertifikat zum anerkannten Wundexperten (ICW) in den Händen halten.
Weitere Informationen:
Christine
Fricke
Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
Tel.: 0821-3156-236
E-Mail: c.fricke@caritas-augsburg.de