Augsburg,
31.10.2008
(
pca
). Auch die Kindertagesstätten bleiben
nicht vor Veränderungen verschont. Hohe pädagogische, planerische und
betriebswirtschaftliche Kompetenz müssen deshalb heute Leiterinnen von Kindertagesstätten
besitzen, um den Veränderungen durch den Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan
(BEP) und dem Bayerischen Kinder- und Bildungsgesetz (
BayKiBiG
)
nicht nur gerecht werden zu können, sondern auch die Qualität ihrer Einrichtungen
noch steigern zu können. Beste Voraussetzungen dazu haben 15 Leiterinnen von Kindertagesstätten,
darunter auch zwei kommunale Einrichtungen, in den vergangenen eineinhalb Jahren
erhalten. Sie hatten an dem Großen Leiterinnenkurs „Qualifizierte Leiterin -
Sozialmanagement in Tageseinrichtungen für Kinder“ des Caritasverbandes für die
Diözese Augsburg teilgenommen, der in allen bayerischen Diözesen anerkannt ist.
Die nun „gestärkten“ Leiterinnen erhielten nun im Rahmen eines Festaktes im
Exerzitienhaus St. Paulus in
Leitershofen
bei
Augsburg ihre Abschlusszeugnisse.
Die
Unterrichtsthemen des eineinhalbjährigen Kurses reichten von
Qualitätsmanagement, Mitarbeiterführung, Leitungskompetenz, Zeitmanagement bis
hin zu Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, um den Kindergarten im örtlichen
gesellschaftlichen Umfeld gut positionieren zu können. Aber auch Strategien
wurden entwickelt, um das neue „Kindorientierte Finanzierungsmodell“ nach dem
BayKiBiG
besser in den Griff bekommen zu können. Zudem nahm
die religiöse und persönliche Kompetenz einen breiten Raum ein.
Bei der
Abschlussfeier Mitte Oktober in Leitershofen erinnerte die neue
Fortbildungsreferentin des Augsburger Diözesan-Caritasverbandes, Renate
Schweizer, an das Ziel dieses Kurses. „Es ist unsere Aufgabe, Leitungskräfte
fit zu machen, damit sie sich dem Wandel bestens stellen und die Qualität in
ihren Einrichtungen steigern können.“