„Damals waren sie noch fitter, konnten wenige Schritte selber gehen oder zumindest stehen.“ So konnte man sie noch ins Auto umsetzen. Jetzt geht das nicht mehr“, so “, so Finkel, die das Ulrichsheim der Caritas-Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen am Caritas-Weg in Augsburg leitet.
Wollte das Ulrichsheim mit allen Bewohnern einen Ausflug unternehmen, ging das nur, wenn überhaupt,
wenn man dafür spezielle Autos auslieh oder gar mietete. „Doch das war auf Dauer kein Zustand“, betont die Leiterin des Hauses. Das Problem ist nun gelöst. Auf dem Innenhof des Ulrichsheimes steht nun ein nagelneuer „Ford Transit Custom“, ein Minibus, der im Heck eine elektronische Hebebühne für Rollstuhlfahrer hat. Das Problem des Umsetzens ist nun keine Frage mehr. Die älteren Bewohnerinnen und Bewohner können in ihrem Rollstuhl sitzen bleiben. Nachdem sie die Hebebühne in das Fahrzeug gehoben hat, wird dort ihr Rollstuhl festgezurrt. Jetzt warten die Bewohnerinnen und Bewohner nur noch darauf, dass sie endlich wegfahren dürfen. Noch ist es nicht ganz so weit, wie Finkel selbst bedauert. „Die künftigen Fahrer müssen noch in das Fahrzeug, die Hebebühne und das Festzurren eingewiesen werden. Vorschrift ist Vorschrift“, betonte Einrichtungsleitung Finkel. Dass aber das Fahrzeug gekauft werden konnte, das, so betont sie gemeinsam mit Ronald Miller, Gesamtleiter CAB Wohnen und Offene Hilfen Leiter aller Caritas-Wohnstätten der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH, sei im Wesentlichen der Aktion Mensch zu verdanken. Sie steuerte mit 39,447,14 € 70 Prozent des Kaufpreises von insgesamt 56.492,05 Euro bei.