Augsburg, 23.09.2006 ( pca ) . Augsburgs Bischof Dr. Walter Mixa hat an die Solidarität der Menschen in Bayern appelliert, das soziale Antlitz der Gesellschaft zu bewahren und weiterzupflegen. Beim zentralen Eröffnungsgottesdienst für die Caritas-Herbstsammlung am Samstag in Mindelheim sagte er in seiner Predigt: „Wir brauchen uns dringend gegenseitig und müssen füreinander da sein.“ Ziel dürfe es dabei nicht sein, Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten gegeneinander aufzurechnen, „sondern wir müssen den Teufelskreis des ‚wie du mir, so ich dir’ durchbrechen.“
Die Christen
sieht er dabei in der Pflicht, ihren Anteil dafür zu leisten und „wie Christus
die Wahrheit klar zu benennen“. Der Caritas als katholischem Wohlfahrtsverband
wie auch den über 100 anwesenden ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern
dankte Bischof
Mixa
für ihren Dienst der Solidarität
und Menschlichkeit für die alten, behinderten, einsamen, gefährdeten und
kranken Menschen, „die Gott ganz besonders am Herzen liegen“.
Diözesan-Caritasdirektor Prälat Peter C. Manz
unterstrich die Bedeutung der sozialen Arbeit für den Glauben der Christen: „In
der sozialen Arbeit empfängt unser Glaube seine Handgreiflichkeit“. Die
Caritas-Herbstsammlung dauert vom 25. September bis zum 1. Oktober 2006.