Augsburg, 22.07.2006
(
pca
)
. „Leben – wie ich bin“, so lautet das Leitmotiv
des Alten- und Pflegeheimes
Albertusheim
in Augsburg.
Am Samstag stellte das Heim dieses Motto unter Beweis und feierte sein
75-jähriges Bestehen mit zahlreichen Gästen im großen und bunten Rahmen, mit
Festmusik, einem fantastischem Drei-Sterne-Essen aus der eigenen Küche und einem
Gartenfest. Augsburgs Bürgermeisterin Eva
Leipprand
überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Dr. Paul
Wengert
und dankte dem Haus, seiner Leitung und Pflegekräften wie auch den
Dominikanerinnen von St. Ursula und der Caritas dafür, dass die
BewohnerInnen
und deren Angehörigen wissen, „dass das
Albertusheim
ein Leben in Würde und innerem Frieden
ermöglicht“. Die Heimleiterin
Als vor 75 Jahren das Haus gegründet worden war, „hatten die Dominikanerinnen von St. Ursula klar vor Augen, dass es ein Leben aus der Begegnung mit Gott gibt, für das es sich einzustehen lohnt“, sagte der Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg, Prälat Peter C. Manz, im Gottesdienst, der den Auftakt zur Jubiläumsfeier bildete. Die BewohnerInnen des Albertusheimes bräuchten dieses Zeugnis von Gott, „der in seiner Solidarität stets bei den Menschen auch über den Tod hinaus ist“. Dieser Auftrag rutsche mit Jubiläen nicht in die Geschichte ab, „sondern ist unaufgebbar“.
Schwester Dr. M. Aurelia Spendel OB, Priorin der Dominikanerinnen von St. Ursula in Augsburg, sagte in ihrem Grußwort dem Albertusheim die „dominikanische Kompassion “, das Mitbeten, Mitfühlen und Mitdenken der Ordensschwestern zu. „Hier sollen sich die Menschen so gut fühlen und leben, dass sie in ihrem hohen Alter das hohe Lied ihres Lebens singen können“, unterstrich die Dominikanerin.
Den Auftrag der Caritas machte Manz’ Kollege, der Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Rottenburg-Stuttgart, Msgr . Wolfgang Tripp , in seinem Festvortrag sehr deutlich. Wie Manz nimmt er in der Gesellschaft eine schleichende Entsolidarisierung wahr. Umso mehr sei die Spiritualität aus dem Geist der Caritas angefragt. Deren Merkmale werde dort erkennbar, „wo man aufmerksam für die Not der Menschen ist und sie sieht, wo man entschieden ohne Wankelmut bezeugt, dass der Mensch Mensch ist und nicht irgendeine Zahl, wo man in dem Sinne eigensinnig bleibt, dass man sich nicht gesellschaftlichen Neigungen beugt, sondern darauf beharrt, dass der Mensch über dem Gesetz steht, nicht nur Fachkompetenz gefragt, sondern Barmherzigkeit gefordert ist.“ Das Jubiläum des Albertusheimes sei eine sehr gute Möglichkeit, die Caritas in ihrer Grundbedeutung wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, „dass nämlich die Zuwendung zum Menschen hier erlebt werden kann“.
Dass das
Albertusheim
ein attraktives Alten-
und Pflegeheim in Augsburg mit einer sehr guten Atmosphäre ist, zeigt die sehr
hohe Belegungszahl mit 100 Prozent. „Unser Haus ist voll, unsere
BewohnerInnen
fühlen sich hier wohl, sie begeistern uns
immer wieder“, so