Augsburg, 25.10.2006 ( pca ) . Hohen Besuch aus Moskau erwartete die Ulrichswerkstätte (UWA) Hochfeld in der Augsburger Werner-von-Siemens-Straße . Olga Gratschowa , erste stellvertretende Leiterin des „Departments für sozialen Schutz“, dem Sozialreferat der Stadt Moskau, Natalja Buchtojarowa , stellvertretende Leiterin der „Verwaltung für Organisationen der sozialen Hilfeleistungen“ in dem Department sowie Valentina Kusnezowa , Leiterin der „Verwaltung für den sozialen Schutz der Bevölkerung des zentralen Verwaltungsbezirkes der Stadt Moskau“ besichtigten die Werkstätte für Menschen mit Behinderungen, um einen konkreten Einblick in die Behindertenarbeit in Deutschland zu gewinnen. Noch gibt es in der russischen Hauptstadt mit seinen rund 13 Millionen Einwohnern noch keine entsprechende Einrichtung, aber man prüfe entsprechende Überlegungen dazu, so Gratschowa .
Anton Georg Grimm, Leiter der UWA – Hochfeld, informierte die Gäste über die geschichtliche und gesetzliche Entwicklung der Behindertenarbeit in Deutschland. Am meisten beeindruckten die Gäste die vielfältigen Auftragsarbeiten, wodurch die Betroffenen in den Arbeitsmarkt integriert sind. Den Besuch der Augsburger Werkstätte im Caritasverband hatte der Malteser-Hilfsdienst (MHD), ein Fachverband der Caritas, vermittelt. Der MHD in der Diözese Augsburg ist seit 15 Jahren in Moskau mit einem Hilfsprojekt engagiert. So begleiteten Amalie Wiedemann, Auslandsbeauftragte des MHD für die Diözese Augsburg und dessen Diözesanobere, sowie MHD-Vizepräsident Ralph Lindermeier die Gäste aus Moskau.